Der vertrauenswürdige Muhammad (s)1
Abu-Huraira (r)2 berichtete, dass der Gesandte (s) sagte: "Die Merkmale des Heuchlers sind Drei: „Wenn er spricht, lügt er; wenn er verspricht bricht er sein Versprechen und das Anvertraute veruntreut er."3
Abu-Huraira (r) sagte: „Ihr werdet am Tage des Gerichtes jedes Unrecht ausgleichen, selbst die hornlose Ziege wird sich am Bock mit Horn rächen können.“4
'Umar Ibn Al-Khattab(r) berichtete, dass am Tage von Khaibar einige Gefährten zum Gesandten (s) kamen und sagten: „Dies ist ein Märtyrer und jener ist ein Märtyrer.“ Bis sie an einem Mann vorbeikamen und das Gleiche sagten. Da erwiderte der Gesandte (s): „Nein. Ich sah ihn in der Hölle wegen eines Mantels, den er unberechtigt zu sich nahm."4
Abu-Huraira (r) berichtet, dass der Gesandte -s- sagte: „Wer die Waffe gegen uns erhebt, gehört nicht zu uns, und wer uns betrügt, gehört auch nicht zu uns.“4
Abu-Huraira (r) berichtet: „Der Gesandte -s- ging an einem Verkäufer vorbei und griff mit seiner Hand in eine Obst-Kiste. Er (s) stellte unten Fäulnis fest. „Was ist das?“ Der Händler wurde verlegen und sagte, dass Wasser käme vom Himmel. Der Prophet (s) erwiderte: "Wäre es nicht besser, du versteckst es nicht von den Leuten? Wer uns betrügt, gehört nicht zu uns."3
Der ehrliche Muhammad (s)
Abdullah Ibn Amr Ibn El-'Aas(r) berichtete, dass der Gesandte –s- sagte:
„Vier Eigenschaften machen einen reinen Heuchler aus:
Wenn ihm etwas anvertraut wird, betrügt er, wenn er spricht lügt er, wenn er etwas verspricht, hält er kein Versprechen und wenn er streitet wird er unberechenbar. Wer eine Eigenschaft davon besitzt, ist solange ein Heuchler bis er es ablegt. “3
Ibn Massud (r) berichtet, dass der Gesandte sagte: „Ehrlichkeit führt zur Rechtschaffenheit und dies führt wiederum zum Paradies; und die Lüge führt zur Unsittlichkeit und diese führt zum Höllenfeuer; ein Mensch lügt und lügt, bis er bei Allah als Lügner geschrieben wird.“3
Abu Sufian Sakhr Ibn Harb -r- sagte in seinem langen Bericht über Herkules: „Herkules fragte: Womit befiehlt er euch (er meinte den Gesandten (s))? Da erwiderte Abu Sufian: „Betet nur Gott an und gesellt Ihm niemanden bei. Lasst von der Religion eurer Väter ab. Er befiehlt zu beten, ehrlich zu sein, Keuschheit zu wahren und die Verwandtschaftsbande zu pflegen.“3
Muhammad (s) als Redner
Abu-Huraira (r) berichtet, dass der Gesandte (s) sagte: „Ein gütiges Wort ist ein Almosen (Sadaqa).“3
Ibn 'Umar (r) berichtet, dass der Gesandte (s) sagte: „Befinden sich drei Personen zusammen, so dürfen zwei von ihnen nicht miteinander flüstern ohne den Dritten einzuschließen.“3
Abu Dawud (r) berichtete die gleiche Aussage und fügte hinzu: Abu Saleh fragte 'Umar: „Auch im Falle von vier Personen? So sagte er: Dann ist es erlaubt.“
Muhammad (s) lehrt uns den Friedensgruß und den besten Dank
Anas –r- berichtete, dass der Gesandte (s) seine Aussagen drei Mal wiederholte, damit alle sie verstehen und auch seinen Gruß drei Mal wiederholte.5
Usama Ibn Zaid (r) hörte den Propheten -s- sagen: „Wer ein gute Tat erfährt und dem Vollbringer –JAZAKUM ALLAHU KHAIRAN= Allah möge es dir auf die beste Weise vergelten sagt, der hat den besten Dank gesagt.“6
Muhammad (s) lehrt uns Geduld und Sanftmut
Ibn Abbas (r) berichtete, der Gesandte (s) habe dem Abd Al-Qais gesagt: „Du hast zwei Eigenschaften, die Allah liebt: Geduld und Sanftmut.“4
Anas (r) berichtet: „Ich ging mit dem Propheten und er hatte einen dicken Mantel aus Nadschran(Nahe der jemenit.Grenze) an. Da kam ein Araber, der ihm am Mantel zog, ihn an der Schulter verletzte und ohne es zu bemerken fragte: ´O Muhammad, gib mir von Allahs Gaben, die du hast! ´ Der Prophet lächelte trotz des groben Verhaltens und gab ihm sein Anliegen.“3
Der freundliche, feinfühlige Gesandte (s)
Aischa (r) berichtet, dass der Gesandte (s) sagte:
“Allah ist gütig und liebt die Güte in allen Angelegenheiten.“3
Sie berichtete auch, dass der Gesandte (s) sagte: “Allah ist gütig und liebt die Güte, Er belohnt die Güte mit einem besonderen Lohn.“3
Abu Huraira (r) berichtet: „Ein Araber urinierte in der Moschee. Die Leute in der Moschee wollten ihn schlagen, als der Gesandte (s) es ihnen verbot und sagte: 'Lasst ihn und gießt einen Eimer voll Wasser auf seinen Urin. Muslime sollen den anderen das Leben erleichtern und nicht erschweren.“5
Der bescheidene Muhammad (s)
'Ayyad Ibn Himar (r) berichtete, dass der Gesandte sagte: “Allah offenbarte mir, ihr solltet bescheiden sein, keiner von euch darf prahlen oder dem anderen gegenüber Ungerechtigkeit zufügen.“4
Aischa wurde nach dem Gesandten (s) in seinem Haus bei der Familie gefragt. Sie sagte: „Er war immer im Dienste seiner (s) Familie bis es Zeit zum Beten war, dann ging er (s) zum Gebet.“5
Muhammad (s) als Tierschützer
Ibn 'Umar (r) berichtet, dass er an einigen Jungen vorbeiging, und sah, dass sie einen Vogel mit ihren Pfeilen bewarfen. Als sie Ibn 'Umar sahen, gingen sie schnell auseinander. Er fragte: „Wer macht so etwas? Sei er verflucht!“ Der Gesandte (s) verfluchte denjenigen, der ein Lebewesen quält und ihn unsachgemäß behandelt.“3
Ibn Massud (r) sagte: Wir waren auf einer Reise mit dem Gesandten (s). Er verließ uns kurz und als er zurückkam, sah er (s) bei uns ein zitterndes Henne. Er (s) fragte: 'Wer nahm dieser Henne die Küken weg? Bringt sie ihr zurück!'
Er (s) sah auch eine gebrannte Ameisenwohnstätte. Er (s) fragte: 'Wer hat diese verbrannt?' Wir sagten, dass wir es gemacht hatten. Da erwiderte er: Keiner darf mit Feuer bestrafen außer der Gott des Feuers.'7 (Er meint Allah)
Der barmherzige Muhammad (s)
Abu Qatada Al-Harith Ibn Rabe'i (r) berichtete, dass der Gesandte (s) sagte:
“Ich begebe mich zum Gebet mit dem Wunsch so lange wie möglich zu beten, da höre ich aber das Weinen eines Kindes, so mache ich das Gebet kurz, damit es nicht anstrengend für die Mutter wird.“ 5
Abu Sulaiman Malek Ibn Al-Huwaireth (r) berichtete: Wir kamen zum Gesandten (s), eine Gruppe von gleichaltrigen jungen Männer und blieben 20 Nächte bei ihm. Er (s) war so gütig und barmherzig. Er (s) glaubte, dass wir unsere Eltern schon vermissten. Da fragte er uns, wen wir in unserer Heimatstadt hinterlassen hatten. Wir antworteten ihm. So sagte er (s): Geht zu euren Eltern zurück und lebt mit ihnen. Lehrt sie die Gottesdienste und verrichtet dieses Gebet zu der Zeit und jenes Gebet zu der Zeit. Ist es Zeit zum Gebet, so soll einer von euch zum Gebet rufen und euer Imam beim Gebet soll euer Ältester sein.“3
Buchari fügt hinzu: „Und betet wie ihr mich beten gesehen habt.“
Der Gesandte (s), der sich der Welt entsagende:
Der Gesandte (s) sagte: “Dem Toten folgen drei Sachen: Seine Angehörigen, sein Vermögen und seine Taten. Zwei kehren zurück und eine Sache bleibt bei ihm: Angehörige und Vermögen kehren zurück und seine Taten bleiben bei ihm.“ 4
Al-Mustaurid Ibn Shaddad (r) berichtet, dass der Gesandte (s) sagte:
“Das Diesseits ist im Jenseits wie als hätte man den Finger ins Meer getan. Schau dir an, was daran hängen bleiben würde.“4
Abu Al-Abbas Sahl Ibn Saad Al-Saady (r) berichtete, dass ein Mann zum Gesandten (s) kam und sagte: „O Gesandter Allahs! Nenne mir eine Handlung, die mich bei Allah und den Menschen beliebt macht. Da sagte der Gesandte (s): 'Entsage dich der Welt so liebt dich Allah, und entsage dem Besitz anderer so lieben dich die Menschen.“8
Al-Nooman Ibn Bashir (r) berichtete: 'Umar Ibn Al-Khattab hörte von den Menschen, wie schwer das Leben geworden war. Da sagte er (r): Ich hörte den ganzen Tag das Bauchknurren des Propheten. Er fand nicht einmal eine minderwertige Dattel, die seinen Hunger stillte.“4
Amr Ibn Al Harith, Bruder von Guwairiah Bint Al-Harith, Mutter der Gläubigen (r) berichtete: „Als der Gesandte (s) starb, hinterließ er nicht einmal einen Dinar oder Dirham oder einen Sklaven oder Sklavin, nichts außer sein weißes Maulesel, das er (s) ritt, sein Schutzschild und ein Landstück, das er den Reisenden als Sadaqa(Wohltat) hinterließ.“ 5
Abdullah Ibn Al-Shekhir (r) berichtete: Ich kam zum Gesandten (s) während er im Koran die Sure „Das Streben nach Mehr lenkt euch solange ab….“ 4 (Al-Takathur) las. Er (s): Der Sohn Adams sagt: „Mein Vermögen! Mein Vermögen!“ Da erwidert der Gesandte (s): Sohn Adams! Du besitzt nur das, was du isst bis du es verdaust oder die Kleider, die du trägst bis sie verblassen. Oder die Almosen, die du zahlst und die ewig bleiben.“
Von Aischa wird berichtet, dass sie gesagt hat: „Bei Gott, mein Neffe, wir sahen drei Mondsicheln hintereinander ohne das ein Feuer in den Häusern des Gesandten (s) benutzt wurde. Der Neffe fragte sie danach, wie sie denn gelebt haben. Sie erwiderte: „Datteln und Wasser. Außerdem hatte der Gesandte Nachbarn von den Ansar, die Kamelstuten hatten und uns Milch sandten, aus der er uns zu trinken
gab.“3
Der Gesandte (s) und seine Gefährten
'Umar Ibn Khattab sagte: Ich fragte den Gesandten (s) um die Erlaubnis eine 'Umra (kleine Pilgerfahrt) zu machen. Er sagte mir: 'Schließ uns in deinen Bittgebeten ein, O Bruder.' Dies erfreute Umar sehr.
Muhammad(s) unser Fürsprecher am Tage des Gerichtes
Saad Ibn Abi Waqas(r)berichtete: „Wir gingen mit dem Propheten-s- von Mekka nach Medina. Unterwegs hielt der Prophet-s- inne und hob seine Hände und sagte ein langes Bittgebet, anschließend warf er sich nieder und blieb lange im Sudjud. Er wiederholte dies zweimal, dann sagt er: `Ich fragte Allah nach der Fürsprache für meine Ummah(Gemeinschaft) und Er gewährte es mir für einen Drittel, danach wiederholte ich es und Er gewährte es mir für einen weiteren Drittel und ein drittes Mal und Allah, der Erhabene gewährte mir die Fürsprache für meine ganze Ummah.“7
Der gerechte Gesandte
Abdullah Ibn Amr Ibn El-’Aas sagte: Der Gesandte (s) sagte: „Die Gerechten sind bei Allah auf beleuchteten Kanzeln. Diejenigen, die gerecht sind in ihren Urteilen und mit ihren Angehörigen.“ 4
Djabir (r) berichtet, dass der Gesandte (s) sagte: “Hütet euch vor Ungerechtigkeit. Sie bringt am Jüngsten Tag nur Finsternis und hütet euch vor Habgier, sie hat eure Vorgänger vernichtet, denn dadurch haben sie sich gegenseitig ausgebeutet und ermordet.“4
Al-Nooman Ibn Bashir (r) berichtete, sein Vater sei zum Gesandten gekommen und sagte ihm: Ich habe meinem Sohn mein Knecht geschenkt. Da fragte der Gesandte (s): Hast du alle Kinder beschenkt?“ Als dieser verneinte sagte der Gesandte: „Dann nehme deine Gabe zurück.“3
Von Abu Huraira (ra) wird berichtet, dass er sagte: „Der Prophet-s- sagte :
>>Der vollkommenste im Glauben ist unter den Gläubigen derjenige, der vom Charakter her der Beste von euch ist. Und der Beste von euch ist derjenige, der sich seinen Frauen gegenüber am Besten verhält (der seine Frauen am Besten behandelt.)<<“ Überliefert von Tirmidhi, der sagte, Hadith hassan Sahih.
-Bei Ibn Saad [ist zu lesen], dass von Umar (ra) berichtet wird, dass er sagte: „[Ich fragte]: 'O Prophet Gottes! Wer von den Menschen ist dir am Liebsten?' Er sprach: >>Aischa. Gott möge ihr wohlwollend sein. << Als ich ihn in Bezug auf die Männer fragte, sprach er: >>Ihr Vater. <<
Muhammad (s) als Vater:
- Von Anas (r) wird berichtet, dass der Prophet Gottes (s) traurig wurde, [als] er seinen Sohn Ibrahim beilegte. Aus den Augen des Propheten (s) flossen Tränen. Abdurrahman Ibn ´Auf fragte ihn daraufhin: „Weinst du auch, O Prophet Gottes?“ Er antwortete: >>O Ibn ´Auf, es ist eine Gnade. << Und er sprach: Siehe wahrlich, das Auge weint, das Herz betrübt sich, und wir sagen nur dass, was dem Herrn gefällt. Und ich, O Ibrahim, bin nach deiner Trennung unter den Traurigen. << überliefert von Buchari
-Von Anas (r) wird berichtet, dass er sagte: „Als es dem Propheten (s) schwer [ums Herz] wurde, überfiel ihn der Kummer. Fatima (ra) sagte: 'Trauerst du, O Vater?' Er aber sprach: >>Für deinen Vater gibt es nach diesem Tag keinen Kummer mehr. << Als er starb sagte sie: 'O, mein Vater! Erhört hat Gott dein Gebet. O, mein Vater! Die Paradiesgärten sind dein Zuhause. O, mein Vater! Gabriel nimmt die Kondolenzen entgegen.' Während der Begräbnis sagte sie: 'Wie konntet ihr es zulassen, den Propheten Gottes (s) mit Erde zu überschütten?'“ überliefert von Buchari
Muhammad (s) als Großvater:
-Von dem Großvater des Vaters von Umar bin Scha’ib (r) wird überliefert, dass er sagte, es sprach der Prophet Gottes (s): >>Der, der sich gegenüber unseren Kleinen (unseren Kindern) nicht erbarmt, ist nicht einer von uns. Und auch der nicht, der unsere Großen nicht ehrt << überliefert von Abu Dawud als „authentischer Hadith“; und von Tirmidhi als ein Hadith hassan Sahih.
-Von Abu Huraira (r) wird überliefert, dass er sagte: „Der Prophet (s) küsste Hasan Ibn Ali (ra) in Anwesenheit von al-Akra‘ Ibn Habis. Da sagte al-Akra‘ verwundert: 'Wahrlich, ich habe zehn Kinder, von denen ich keinen einzigen geküsst habe.' Der Prophet Gottes (s) warf ihm einen Blick zu und sprach: >>Wer (andere) nicht erbarmt, dem erbarmt Allah nicht. <<“ übereinstimmend überliefert.
Muhammad (s) mit den Kindern:
-Von Aischa (r) wird überliefert, dass sie sagte: „Es kam eine arme Frau zu mir, die ihre zwei Töchter mit sich trug und sie mit drei Datteln fütterte. Jedem ihrer Kinder gab sie eine Dattel. Als sie nun [die Letzte] selbst essen wollte, verlangten ihre beiden Töchter diese Dattel. So hob sie die Dattel hoch und halbierte sie und gab sie ihren beiden Töchtern. Ich aber war über ihre Tat erstaunt und erzählte diese Angelegenheit dem Propheten Gottes (s) und er sprach: >>Wahrlich, Gott hat ihr das Paradies versprochen und sie vom Feuer geschützt ist.<<“ überliefert von Muslim
-Von Abu Qatada Al-Harith bin Rabe’i (r) wird überliefert, dass er sagte: „Es sprach der Prophet Gottes (s): >>Wahrlich, ich war beim Gebet und wollte in ihr verweilen, als das Heulen eines Kindes mein Gebet durchdrang, da verkürzte ich das Gebet, um die Mutter nicht zu erschöpfen.<<“ überliefert von Buchari
-Von Anas (r) wird berichtet, dass er zwei Kinder beim Vorübergehen grüßte. Er sagte: „Der Prophet (s) tat dies [ebenso].“ Übereinstimmend überliefert.
-Es wird berichtet, dass er sagte: „Wahrhaftig, ein kleines Mädchen von den Kindern der Medina nahm den Propheten (s) bei der Hand und führte ihn, wohin sie wollte.“ überliefert von Buchari
Muhammad (s) mit den Frauen:
-Von Abu Huraira (r) wird überliefert, dass er sagte: „Es sprach der Prophet Gottes (s): >>Der Vollkommenste im Glauben ist unter den Gläubigen derjenige, der vom Charakter her der Beste von euch ist. Und der Beste von euch ist derjenige, der sich seinen Frauen gegenüber am Besten verhält. <<“ überliefert von Tirmidhi, der sagte, der Hadith hassan Sahih.
-Von Abu Huraira wird überliefert, dass er sagte: „Es sprach der Prophet Gottes (s): >>Der Gläubige hasst seine gläubige Frau nicht. Wenn ihm etwas an ihr missfällt, so werden ihm andere Eigenschaften gefallen. <<“ überliefert von Muslim.
-Von Abdullah Ibn Umar Ibn al-As (r) wird berichtet, dass der Prophet Gottes (s) einst sprach: >>Die Welt ist ein Genuss. Und das Beste ihrer Genüsse ist eine tugendhafte Frau. << überliefert von Muslim.
-Von Al-Aswad Ibn Yazid wird berichtet, dass er sagte: „Ich fragte Aischa (r): 'Mit was war der Prophet (s) in seinem Hause beschäftigt?' Sie sagte: 'Er war im Dienste seiner Familie. Sobald es jedoch Zeit für das Gebet war, so ging er hinaus zum Gebet.'“ überliefert von Buchari
Aus den Hadithen von Ibn Madscha:
-Von einem Mann aus dem Stamm Bani Saw’a wird berichtet, dass er sagte: „Ich sagte zu Aischa: 'Erzähle mir über die Tugend (Charakter/ Wesensart) des Propheten Gottes (s).' Sie sagte: 'Liest du nicht im Quran nicht: *Und du verfügst wahrlich über großartige Tugendeigenschaften.* [68:4]
-Sie erzählte weiter: 'Einst war der Prophet Gottes (s) mit seinen Freunden zusammen und ich bereitete ihnen ebenso wie Hafsa ein Mahl zu, wobei Hafsa mir zuvor kam. So sagte ich zu der Bediensteten, sie solle die Schüssel Hafsas fallen lassen. Und gerade als sie die Schüssel in die Hände des Propheten Gottes (s) legen wollte, lies sie es fallen, woraufhin die Schüssel zerbrach und das Essen sich auf dem Boden verteilte.' Aischa sagte weiter: 'Der Prophet Gottes (s) sammelte das Essen, welches auf dem Teppich (Lederteppich/Fell) lag auf und sie aßen es. Danach schickte er meine Schüssel an Hafsa und entschädigte sie damit. Und er sprach: >>Nehmt eine Schüssel anstelle eurer Schüssel und esst, was in ihr ist. <<' Sie (Aischa) sagte: 'Und im Gesicht des Propheten Gottes (s) habe ich dies nicht gesehen.' (D.h.: Und ich habe keine Spur von Ärgernis aufgrund dieses Vorfalles im Gesicht des Propheten sehen können).“
Muhammad (s) mit den Verwandten:
-Von Anas wird berichtet, dass er den Propheten (s) sprechen hörte: >>Wer wünscht, dass sein Besitz sich mehre und dass er ein langes Leben lebe, der soll sich an seine Verwandten binden und sich um seine Verwandten kümmern. << Es herrscht Übereinstimmung.
Es wird berichtet, dass der Prophet-s- sagte: „Abu Talha war an Dattelpalmen der Vermögenste unter den Ansar der Stadt Medina und er liebte seinen Gut zu Yarha. Es befand sich gegenüber der Moschee. Der Prophet (s) besuchte Yarha [oft] und trank von seinem köstlichen Wasser. Zu dieser Zeit wurde folgender Vers herab gesandt: * Ihr werdet das Gütigsein nicht erlangen, solange ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt; und was immer ihr spendet, seht, Allah weiß es.* [3:92]
Daraufhin ging Abu Talha zum Propheten Gottes (s) und sagte: 'Wahrhaftig, der gepriesene und erhabene Gott sprach: {Und ihr werdet das Heil nicht erreichen, solange ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt} - Und ich liebe meinen Gut zu Yarha und will es Gott dem Erhabenen spenden (schenken). Denn ich hoffe auf das Gute und den Lohn von Allah. O, Prophet, verfüge darüber, wie Gott es von dir will.' So sprach der Prophet (s): >>Prächtig! Dieses Gut ist gewinnbringend. Dieses Gut ist gewinnbringend. Ich hörte, was du sagtest und wünsche, dass du es unter deinen Verwandten verteilen mögest. << Abu Talha antwortete: 'O Prophet! So werde ich es tun.' Und so teilte er das Gut unter seinen Verwandten und den Söhnen seines Onkels auf. Übereinstimmend überliefert
Muhammad (s) über den Reisenden:
-Über den Propheten (s) wird von Abu Huraira berichtet, dass er sprach: „>>Als ein Mann in ein anderes Dorf reiste, um dort seinen Bruder zu besuchen, sandte der Erhabene einen Engel auf seinen Weg. Der Engel kam zu ihm und sprach: 'Wohin geht deine Reise?' Der Mann antwortete: 'Ich will zu meinem Bruder in diesem Dorf da.' Daraufhin der Engel: 'Ist denn bei ihm eine Gunst für dich, die du von ihm möchtest?' – 'Nein.', sagte der Mann, 'ich liebe ihn bei Gott, dem Erhabenen. Und nichts Anderes.' Der Engel sprach: 'Ich bin ein Gesandter des Erhabenen und wurde zu dir gesandt, um dir mitzuteilen, dass Gott dich liebt, wie du deinen Bruder liebst.'<<“ überliefert von Muslim.
-Von Ibn Abbas (r) wird berichtet, dass er sagte: Es sprach der Prophet (s) zu Gabriel: >>Was hindert dich daran uns öfter zu besuchen, als du uns jetzt besuchst?<< Daraufhin wurde folgender Vers herab gesandt:
-"Wir (Engel) kommen nur auf den Befehl deines Herrn hernieder. Sein ist alles, was vor uns und was hinter uns und was dazwischen ist; und dein Herr ist nicht vergesslich. [19:64] << überliefert von Buchari.
Muhammad (s) mit den Waisen:
-Von Sahl Ibn Sa’d (r) wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: >>Ich und diejenigen, die für einen Waisen sorgen, werden zusammen so im Paradies sein. << Und er zeigte es an, indem er seinen Zeigefinger und seinen Mittelfinger geringfügig spreizte ….“ überliefert von Buchari.
-Von Abu Huraira wird berichtet, dass ein Mann sich beim Propheten Gottes (s) über die Härte seines Herzens beschwerte, [woraufhin der Prophet wie ‑folgt] zu ihm sprach: >>Wenn du willst, dass sich dein Herz erweiche, so sättige die Bedürftigen (kümmere dich um die Bedürftigen) und streichle die Köpfe der Waisen.<< Quelle Ahmad.
Muhammad (s) mit den Armen:
-Es sprach der Prophet Gottes (s): >>Das schlimmste der Speisen ist die Hochzeitsspeise, zu der diejenigen eingeladen werden, die es verschmähen, wobei die an ihr gehindert werden, die ihrer bedürfen. Und wer der Einladung nicht folgt, der erzürnt Gott und seinen Propheten. << überliefert von Muslim.
-Und von den authentischen Überlieferungen von Abu Huraira [ist folgende Überlieferung], dass er sagt: „Das Hässlichste der Speisen ist die Hochzeitsspeise, zu der die Reichen eingeladen werden, während die Armen von ihr vertrieben werden.“
-Von Abu al-Darda Uwaimir (ra) wird berichtet, dass er sagte: „Ich hörte den Propheten (s) sprechen: >>Überbringt mir eure Schwachen. Denn ihr seid es, die ihnen helfen und ihr seid es, die ihr euren Schwachen die Gunst erweist. << „ überliefert von Abu al-Darda als Hadith hassan“.
Es berichtet Abu Hubaira Aidh ibn Amru al-Muzani (r) - und er war selbst eine der gesegneten Personen, die dem Propheten (s) einst (mit Bai'atur-ridwan[3]) huldigten - dass Abu Sufyan an den Gefährten Salman, Suhaib und Bilal (r) vorbeiging. Daraufhin sagten sie: "Schade, dass die Schwerter Allahs den Feind Allahs (d.h. Abu Sufyan) nicht hart angepackt hatten." Da sprach Abu Bakr (r) zu ihnen: "Was erlaubt ihr euch, über den Führer und das Oberhaupt der Quraisch so zu sprechen!" Danach ging er zum Propheten (s) und berichtete ihm dieses. Der Prophet (s) sprach zu ihm: "Oh Abu Bakr! Vielleicht hast du diese Menschen gekränkt. Wenn ja, dann hast du auch deinen Herrn gekränkt." Abu Bakr (r) ging zu ihnen zurück und sagte: "Oh Brüder, habe ich euch gekränkt?" Sie antworteten: "Nein, Allah möge dir vergeben, Bruder." (Muslim)
Muhammad (s) mit seinen Nachbarn:
Von Abu Huraira wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: >>Bei Gott, er glaubt nicht! Bei Gott, er glaubt nicht! Bei Gott, er glaubt nicht! << Auf die Frage hin, wen er meine, antwortete er: >>Der, dessen Nachbar sich vor ihm nicht in Sicherheit fühlt. << Übereinstimmend überliefert
-In der Überlieferung Muslims: >>Der wird nicht ins Paradies eingehen, dessen Nachbar sich vor ihm nicht in Sicherheit fühlt. <<
Es sprach der Prophet (s): >>Wer an Gott und den Tag des jüngsten Gerichts glaubt fügt seinem Nachbarn keinen Schaden zu. Wer an Gott und an den Tag des jüngsten Gerichts glaubt bedient seinen Gast. Wer an Gott und an den Tag des jüngsten Gerichts glaubt spricht Gutes oder schweigt.“ übereinstimmend überliefert.
-Von Abu Zar (r) wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: >>O Abu Zar! Wenn du eine Brühe kochst, so mehre ihr Wasser und sorge dich um deine Nachbarn. <<“ überliefert von Muslim.
-Von Abdullah Ibn Umar (r) wird berichtet, dass er Prophet (s) sagte: >>Der beste Freund bei Allah ist derjenige, der sich am Besten gegenüber seinen Freunden verhält. Und unter den Nachbarn ist bei Allah derjenige der Beste, der seinem Nachbarn gegenüber der Beste ist.<< “Überliefert von al-Tirmidhi, Hadith hassan
Muhammad (s) mit den Eltern:
-Der Prophet (s) sagte: „Es kam ein Mann zum Propheten (s) und sagte: 'Wer von den Menschen verdient meine Freundschaft (meinen Umgang) am meisten?' Er sprach: >>Deine Mutter. <<
Der Mann fragte: 'Und nach ihr?' Er sprach: >>Deine Mutter. <<
Der Mann fragte: 'Und nach ihr?' Er sprach: >>Deine Mutter. <<
Der Mann fragte: 'Und nach ihr?' Er sprach: >>Dein Vater. << “ übereinstimmende Überlieferung.
Von Asma bint Abu Bakr al-Siddiq wird überliefert, dass sie sagte: „Ich ging zu meiner Mutter (Ich kümmerte mich um sie), wobei sie zur Zeit des Propheten (s) eine Polytheistin war. So bat ich den Propheten um Rat und fragte ihn: Ich kümmere mich um meine Mutter, denn sie ist hilfsbedürftig. Soll ich sie ehren? Er sprach: >>Ja, ehre deine Mutter. << „übereinstimmende Überlieferung.
-Abu Huraira berichtete: „ Wahrlich bei Gott! Wen Gott als einen Gläubigen schuf, der hört mir zu und er sieht mich nicht anders an als mit Liebe.' Daraufhin fragte ich (Abu Kasir) ihn: 'Und woher kommt dir dieses Wissen, O Abu Huraira?' Er aber sagte daraufhin: 'Meine Mutter war eine ungläubige Frau. Ich habe sie zum Islam gerufen (eingeladen), doch sie lehnte ab. Ich rief sie aber am folgenden Tag noch einmal, woraufhin sie mir zu verstehen gab, dass der Prophet (s) [ihr] am Widerwärtigsten sei. So kam ich zum Propheten (s) und ich weinte. Ich sagte: „O, Prophet Gottes! Siehe, ich habe meine Mutter zum Islam gerufen, doch sie lehnte es ab. Und wahrhaftig, [auch] heute habe ich sie gerufen, doch sie gab mir zu verstehen, dass du [ihr] am widerwärtigsten bist. So betete ich zu Gott, dass er die Mutter Abu Hurairas leiten möge!“ Der Prophet (s) sprach: >>Mein Herr! Leite die Mutter Abu Hurairas. << Daraufhin eilte ich hinaus, um ihr die frohe Botschaft über das Gebet des Propheten (s) zu verkünden. Als ich jedoch durch die Tür eintrat hörte ich das Schütteln und Plätschern des Wassers. Sie sagte: ‚O Abu Huraira! Wie fühlst du dich, nachdem du die Tür aufgemacht hast? ‘ Sie zog sich ihr Gewand und ihre Kopfbedeckung an und sagte: ‚Wahrlich, ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. - Frohe Botschaft! Gott hat dein Gebet erhört und die Mutter Abu Hurairas geleitet. ‘ So sagte ich: 'O, Prophet! Bete zu Gott, dass ich und meine Mutter die gläubigen Menschen lieben und dass sie uns [ebenfalls] lieben mögen.' Also sprach der Prophet Gottes: >>Mein Herr! Lass dein Diener hier und seine Mutter die Gläubigen lieben und dass sie von ihnen geliebt werden. <<
So kommt es, dass jeder, den Gott als einen Gläubigen geschaffen hat mir zuhört und mich und meine Mutter nicht anders ansieht als mit Liebe.“ Musnad Ahmed.
Man unterscheidet Sahih= „authentischer“ Hadith, dessen Echtheit am Stärksten verifiziert ist.
Hassan Sahih= „gute Authentizität“ bedeutet, dass der Hadith zwar sicher ist, doch schwächer als Sahih.
Mit der Bai'atur-ridwan huldigten die Muslime dem Propheten (s) auf der Pilgerfahrt im Jahre 6 nach der Hidschra, bevor diese aufgrund des Vertrags von Hudaibiya mit den ungläubigen Mekkaner abgebrochen werden musste.
1 salla-l-lahu alaihi wa sallam: Allah segne ihn und schenke ihm Heil
3 übereinstimmende authentische Überlieferung von Buchari und Muslim
5 überliefert von Buchari